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"Ich lebe in meinem eigenen Kunstwerk"

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Wie frei kann Studieren sein? Simon Marian Hoffmann und Michael Schoett aus Stuttgart präsentieren Uniartcity of Flow Valley in der Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof und kritisieren das deutsche Bildungssystem. Simon Marian Hoffmann (links) und Michael Schoett (rechts) Studierende gestalten die Uni selbst: Simon Marian Hoffmann und Michael Schoett entwickeln Uniartcity of Flow Valley als eine alternative Hochschule mit selbst bestimmtem Lernen. Dabei stehe „Uni“ für das Universum des Forschens. „Art“ bedeute, dass Forschung durch Kunst ausgedrückt wird – symbolisiert durch den Bildungsbrief. „City“ stehe für die Vielfalt – verschiedene Weltanschauungen, Kulturen und Perspektiven. Mit ihrem Projekt möchten die zwei Stuttgarter in der Zukunftswerksatt Schloss Tempelhof ein internationales Hochschulformat schaffen: „Die Studierenden schreiben ihr eigenes Curriculum, den Bildungsbrief“, so Hoffmann. Die Universität verbinde Theorie und Praxis mit einem neuen Förderprogramm für junge Führ...

Asoziale oder soziale Medien? - Was Hate Speech mit uns macht

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Hassrede nimmt Einfluss auf unser Leben. Prof. Dr. Julia Sasse, Ex-Basketballprofi Bastian Doreth und David Beck von der Bayerischen Justiz sorgen an der Hochschule Ansbach für Aufklärung. Bild: Lisa-Marie Irschik, Hörsaal Hochschule Ansbach Kriminalität im Internet: Am Montag fand an der Hochschule Ansbach im Rahmen der Reihe „Campus Wissen“ die Veranstaltung „(A)soziale Medien – Wie Hate Speech entsteht und wie sich Betroffene wehren können“ statt. Ziel: Hate Speech aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Das Publikum war vielfältig, von Studierenden bis zur älteren Generation. Markus Paul, Vizepräsident der Hochschule, betonte „Auch wir sind betroffen. In den Kommentaren dieser Veranstaltung wurde zum Beispiel ein kotzender Smilie gepostet.“ Laut Bundeszentrale für politische Bildung umfasst Hate Speech jede Form von Kommunikation, die Menschen aufgrund von Merkmalen wie Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung herabwürdigt. Bastian Doreth spricht über seine Erfahrunge...

Wie Wedding-Planner, nur anders

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Ein Mutter-Tochter-Gespann führt das Unternehmen Lindenmeyer in Crailsheim bereits in vierter Generation. Worauf Josefin und Undine Ewert bei ihrer Arbeit besonders Wert legen. "Das Geschäft gebe ich nicht auf." Das waren Undine Ewerts Worte, nachdem ihr Mann 2013 unerwartet verstarb. Plötzlich wurde die heute 63-Jährige mit der alleinigen Verantwortung für das Bestattungsinstitut Lindenmeyer konfrontiert - von einem Tag auf den anderen musste sie ihre neue Rolle als Geschäftsführerin finden. Unterstützung kam aus ihrer Familie, insbesondere von Tochter Josefin Ewert, die sich zunächst beurlauben ließ, um ihrer Mutter beizustehen.  Dabei hat das Unternehmen eine lange Geschichte. Ursprünglich gehörte es der Familie Lindenmeyer, bevor Undine Ewerts Schwiegereltern es übernahmen. Der Name blieb aus gutem Grund erhalten: "Das ist ein Markenname, für den viel Geld gezahlt wurde. Die Leute hier in Crailsheim kennen ihn", erklärt Undine Ewert - und auch heute ist das Inst...

Robert Hoppe - Ein Held für so viele Menschen

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 Hohenloher Tagblatt, Haller Tagblatt, Rundschau  Samstag, 24. Mai 2025  Seite 11

Geretteter Hund aus der Tötung in Alexandria in neuem Zuhause

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 Über einen Tötungshund und sein Start in ein neues Leben - Karlo im Glück   In einem meiner letzten Posts ging es um die Tierretter in Rumänien und den Kampf deutscher Vereine für diese Hunde ein geeignetes Zuhause zu finden. Heute möchte ich Einblicke in das Leben einer dieser Hunde geben - Karlo. Karlos Mutter Nera stammt aus der Tötungsstation Alexandria und konnte dank der Retterteams vor Ort aus dieser Hölle gerettet werden. Zu diesem Zeitpunkt wusste keiner, dass sie mit sieben Welpen tragend war. Ein Glück wurde die Hündin befreit und konnte ihre Welpen sicher im Foster (Tierheim) in Rumänien zur Welt bringen. Von sieben Welpen haben sechs überlebt - einer von ihnen ist Karlo. Wären die sechs Welpen in der Tötung zur Welt gekommen, hätten sie keinerlei Überlebenschancen gehabt. Auch Mama Nera hat die Hoffnung für ihre Babys nie aufgegeben. - ein täglicher Kampf. So wachsen die Kleinen in einem Zwinger bei Dambovita (Rumänien) auf und warten täglich, dass sie von lieben...