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"Jubada, Jubada, eins, zwei, drei - die Fritzen sind spitze!"

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  „Jubada, Jubada, eins, zwei, drei – die Fritzen sind spitze!“ Das ist der Taufspruch, wenn neue Mitglieder der Fritzen-Gesellschaft Hengstfeld ihren persönlichen „Fritzen-Namen erhalten“. Die Fritzen selbst wurden 1988 offiziell gegründet und blicken heute auf eine 37-jährige Tradition zurück. „Fritz Unbehauen und Fritz Bernhard haben sich im Schwarzen Adler in Hengstfeld getroffen und gesagt: Wir haben so viele Fritzen in der Gegend – wir gründen einen Klub!“, erzählt der Vorsitzende Rudolf Härtnagel, besser bekannt als der „Mittelgassen-Fritz“. Dabei hat selbst die Betreiberin der ehemaligen Gaststätte, Anneliese Faulborn, einen Fritzen-Namen erhalten – „Friedericke vom Adler“ und ist festes Mitglied. Die Taufzeremonie hat bis heute Kultstatus. „Der Täufling wird von zwei Fritzen gehalten, geschaukelt und mit originalem Tauber-Quellwasser und einer Klobürste bespritzt“, erklärt Härtnagel. Auch wer schon Fritz heißt, bekommt einen neuen Namen mit Bezug zu Hobby oder Beruf. „Bei ...

Seine Tiere geben ihm Ruhe

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Hirsche züchten war immer sein Jugendtraum, den er sich erfüllt hat. Hans-Georg Bäuerlein aus Maulach ist Hobbylandwirt, Schlosser, Mechaniker und Familienvater Hans-Georg Bäuerlein zur Fütterungszeit in seinem Wildgehege. Meistens kommt die ganze Herde. Manchmal lassen sie sich auch aus der Hand füttern.  „Mein erster Hirsch war mir irgendwann nicht mehr geheuer“, erzählt Hans-Georg Bäuerlein aus Maulach mit einem Lachen. Seit 1982 ist der 63-Jährige staatlich geprüfter Wirtschafter für Landbau. Er betreibt einen Stall mit Rindern und Schweinen in Ingersheim. „Vorher hatten wir noch Milchvieh. Seit 2017 bin ich aber Hobbylandwirt.“ Ein Gehege voller Hirsche ist immer sein Jugendtraum gewesen, den er im November 2018 nach sieben Jahren Planung verwirklicht. „Nach unzähligen Behördengängen und dem aufwändigen Bau des Geheges haben mein Sohn und ich die ersten drei Hirsche geholt“, erinnert sich der Hobbylandwirt mit Stolz zurück. Dieses Ereignis ist in die Familiengeschichte eingega...

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: Drehkulisse Schloss Moritzburg

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„Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht.  Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht.  Zum Dritten: Ein silbergewirktes  Kleid mit Schleppe  zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht, mein holder Herr.“ Wem diese bekannten Worte von  Libuše Šafránková  alias Aschenbrödel in den Sinn kommen, verknüpft automatisch das Kultmärchen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" mit Schloss Moritzburg. In dieser Szene stellt Aschenbrödel den Prinzen  Pavel Trávníček auf die Probe. Als dieser jedoch nicht erraten kann, wer gemeint ist, flüchtet sie aus dem Ballsaal... Schloss Moritzburg ist für jeden Aschenbrödel-Liebhaber ein Muss. In seiner prachtvollen Gestalt zieht es jährlich tausende Besucher an, zudem findet im November die bekannte Aschenbrödel-Ausstellung statt. Hier können sich Besucher einmal so fühlen, wie sie. Ihr Pferd Nikolaus gibt ihr anfangs den Mut, doch den Schritt in den...