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Vom Nationalrat zum Nachlass - die Baumanns und ihr Erbe

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Ein Hof am Fuße der Pyrenäen, zwei Politiker, die auszogen, um die Welt zu verändern - und die Frage nach dem, was bleibt. Regisseur Simon Baumann blickt in "Wir Erben" auf seine Eltern, ihre Liebe und den schwierigen Prozess des Loslassens. „Ich habe an meinen Eltern immer bewundert, dass sie reden konnten“, sagt Regisseur und Filmemacher Simon Baumann in seiner Dokumentation „Wir Erben“. Im Mittelpunkt stehen seine Eltern, das politisch und landwirtschaftlich engagierte Ehepaar Ruedi Baumann und Stephanie Baumann-Bieri. Beide gehörten dem Schweizer Nationalrat an, bis sie sich nach Jahren intensiver Verpflichtungen aus der Politik zurückzogen. „Wir waren beide Abgeordnete – es war ein Vollzeitjob“, erinnert sich Stephanie Baumann-Bieri. Ihr Mann ergänzt: „In der Schweiz ist es üblich, nach zwölf Jahren in der Politik zurückzutreten – man hat ja schließlich noch einen anderen Beruf, dem man nachgehen muss.“ Kennengelernt haben sich die beiden bei einem Fondueabend mit Freu...

"Jubada, Jubada, eins, zwei, drei - die Fritzen sind spitze!"

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  „Jubada, Jubada, eins, zwei, drei – die Fritzen sind spitze!“ Das ist der Taufspruch, wenn neue Mitglieder der Fritzen-Gesellschaft Hengstfeld ihren persönlichen „Fritzen-Namen erhalten“. Die Fritzen selbst wurden 1988 offiziell gegründet und blicken heute auf eine 37-jährige Tradition zurück. „Fritz Unbehauen und Fritz Bernhard haben sich im Schwarzen Adler in Hengstfeld getroffen und gesagt: Wir haben so viele Fritzen in der Gegend – wir gründen einen Klub!“, erzählt der Vorsitzende Rudolf Härtnagel, besser bekannt als der „Mittelgassen-Fritz“. Dabei hat selbst die Betreiberin der ehemaligen Gaststätte, Anneliese Faulborn, einen Fritzen-Namen erhalten – „Friedericke vom Adler“ und ist festes Mitglied. Die Taufzeremonie hat bis heute Kultstatus. „Der Täufling wird von zwei Fritzen gehalten, geschaukelt und mit originalem Tauber-Quellwasser und einer Klobürste bespritzt“, erklärt Härtnagel. Auch wer schon Fritz heißt, bekommt einen neuen Namen mit Bezug zu Hobby oder Beruf. „Bei ...

Wie Wedding-Planner, nur anders

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Ein Mutter-Tochter-Gespann führt das Unternehmen Lindenmeyer in Crailsheim bereits in vierter Generation. Worauf Josefin und Undine Ewert bei ihrer Arbeit besonders Wert legen. "Das Geschäft gebe ich nicht auf." Das waren Undine Ewerts Worte, nachdem ihr Mann 2013 unerwartet verstarb. Plötzlich wurde die heute 63-Jährige mit der alleinigen Verantwortung für das Bestattungsinstitut Lindenmeyer konfrontiert - von einem Tag auf den anderen musste sie ihre neue Rolle als Geschäftsführerin finden. Unterstützung kam aus ihrer Familie, insbesondere von Tochter Josefin Ewert, die sich zunächst beurlauben ließ, um ihrer Mutter beizustehen.  Dabei hat das Unternehmen eine lange Geschichte. Ursprünglich gehörte es der Familie Lindenmeyer, bevor Undine Ewerts Schwiegereltern es übernahmen. Der Name blieb aus gutem Grund erhalten: "Das ist ein Markenname, für den viel Geld gezahlt wurde. Die Leute hier in Crailsheim kennen ihn", erklärt Undine Ewert - und auch heute ist das Inst...

Robert Hoppe - Ein Held für so viele Menschen

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 Hohenloher Tagblatt, Haller Tagblatt, Rundschau  Samstag, 24. Mai 2025  Seite 11

Erste Veröffentlichung eines Porträts im Hohenloher Tagblatt - sehr stolz

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 😍😍 Hohenloher Tagblatt Datum: Samstag, 3. Mai 2025 Seite: 11 Rubrik: Menschen Porträt: Julian Gackstatter